Klassische Massagetherapie (KMT)
In der Massagetherapie arbeiten die Therapeuten schichtweise, mechanisch und systematisch die äußeren Gewebsschichten des Körpers zu Heilzwecken durch. Als Teil- oder als Ganzkörper-Massage angewandt unterscheidet man in der klassischen Massagetherapie fünf Grifftechniken. Außer einer Antwort des Immunsystems des Körpers, erreicht man durch die Massage eine Fernwirkungen auf das Gefäßsystem, innere Organe und den Stoffwechsel.
Indikation
- Erkrankungen des Bewegungsapparates, die einer Entspannung der Muskulatur bedürfen
- Schmerzhafte Verspannungen
- Einseitige Belastungen im Beruf
- Nachbehandlung von Muskelverletzungen
Wirkung
- Verbesserung der Beweglichkeit funktionsgestörter Gelenke
- Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur
- Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen
- Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes
- Durchblutungsförderung und Entstauung
- Wirkung auf Herz-Kreislaufsystem, Atmung und Stoffwechselsystem
- Verbesserung der aktiven Beweglichkeit, Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer, Schnellkraft
- Verbesserung der Koordination, der Haltung und des Gleichgewichts
- Zunahme der passiven Beweglichkeit der Gelenke und der Wirbelsäule
- Schmerzlinderung
- Verbesserung der Kardiopulmonalen, Kreislauf- und anderer Organfunktionen
- Beeinflussung der Atmungsmechanik und Atmungsregulation (Atemtherapie)
- Beseitigung oder Verminderung von Fähigkeitsstörungen im täglichen Leben durch
- Erarbeitung bestmöglicher ökonomischer Bewegungsabläufe
- Lösen von muskulären Verspannungen
- Lösen von Verklebungen und Narben zwischen den Gewebsschichten (Muskeln, Haut, Knochen)
- Verbesserung der Regeneration nach sportlicher Belastung
- Verbesserung der Leistungsfähigkeit
- Schmerzhemmende bzw. -lindernde Wirkung, vor allem bei akuten Beschwerden
- Geistige bzw. psychische Entspannung, Stressreduktion
- Lokale Steigerung der Durchblutung
- Steigerung des Abtransports von Stoffwechselzwischen- und Endprodukten und damit verbesserte Wundheilung
- Stabilisierung des Immunsystems
- Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz
- Beeinflussung des vegetativen Nervensystems