City-Physiotherapie

Kompressionsbandagierung

Bei einer Kompressionsbandagierung wird ein elastischer Verband, eine Kompresse oder ein Kompressionsstrumpf (oftmals mehrschichtig) an Beine oder Arme angelegt. Die Kompressionsbandage wird ungefähr einen Tag und eine Nacht lang anbehalten.

Indikation

Eine Kompressionsbandagierung kann im Anschluss an die manuelle Lymphdrainage unterstützend und zur Erhaltung der entödematisierten Effekte der Behandlung durchgeführt werden.

Wirkung

  • Verbesserung der Beweglichkeit funktionsgestörter Gelenke
  • Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur
  • Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen
  • Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes
  • Durchblutungsförderung und Entstauung
  • Wirkung auf Herz-Kreislaufsystem, Atmung und Stoffwechselsystem
  • Verbesserung der aktiven Beweglichkeit, Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer, Schnellkraft
  • Verbesserung der Koordination, der Haltung und des Gleichgewichts
  • Zunahme der passiven Beweglichkeit der Gelenke und der Wirbelsäule
  • Schmerzlinderung
  • Verbesserung der Kardiopulmonalen, Kreislauf- und anderer Organfunktionen
  • Beeinflussung der Atmungsmechanik und Atmungsregulation (Atemtherapie)
  • Beseitigung oder Verminderung von Fähigkeitsstörungen im täglichen Leben durch
  • Erarbeitung bestmöglicher ökonomischer Bewegungsabläufe

 

Bandage oder Strumpf umschließen fest, aber elastisch das Gewebe. Der zusätzliche Druck verengt die Gefäße in der Unterhaut und unterstützt so die Muskeln in ihrer Funktion, Blut und Lymphe durch die Gefäße zu pumpen.

Der Abtransport von Lymphflüssigkeit steigt; so werden die Gliedmaßen entstaut. Der Effekt unterstützt die Wirkung einer Lymphdrainage und wirkt Lymphödemen entgegen.