Elektrotherapie (ET)
Die Elektrotherapie oder Reizstromtherapie ist eine Behandlungsform, bei der niederfrequenter Gleich- oder Wechselstrom durch die angebrachten Elektroden am Behandlungsort fließt. Auch Muskelzerrungen, Lähmungen und Arthrosen können durch die ET behandelt werden.
Indikation
- Akute und chronische Schmerzzustände (nieder- und mittelfrequente Stromimpulse)
- Periphere und zentrale Lähmungen (nieder- und mittelfrequente Stromimpulse)
- Störungen des vegetativen Systems (niederfrequente Stromimpulse)
- Inkontinenz (Stromimpulse mit ggf. gleichzeitiger Rückmeldung mittels Biofeedback)
- Tinnitus (mit mittelfrequenten Stromimpulsen mittels einer Kissenelektrode)
- Durchblutungsstörungen (durch nieder-, mittel- und hochfrequente Stromformen)
Wirkung
- Verbesserung der Beweglichkeit funktionsgestörter Gelenke
- Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur
- Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen
- Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes
- Durchblutungsförderung und Entstauung
- Wirkung auf Herz-Kreislaufsystem, Atmung und Stoffwechselsystem
- Verbesserung der aktiven Beweglichkeit, Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer, Schnellkraft
- Verbesserung der Koordination, der Haltung und des Gleichgewichts
- Zunahme der passiven Beweglichkeit der Gelenke und der Wirbelsäule
- Schmerzlinderung
- Verbesserung der Kardiopulmonalen, Kreislauf- und anderer Organfunktionen
- Beeinflussung der Atmungsmechanik und Atmungsregulation (Atemtherapie)
- Beseitigung oder Verminderung von Fähigkeitsstörungen im täglichen Leben durch
- Erarbeitung bestmöglicher ökonomischer Bewegungsabläufe
- Schmerzlinderung
- Verbesserung von gestörten Muskel- und Gelenkfunktionen
- Durchblutungsförderung des Gewebes im Körper